Archiv für die Kategorie „Münchner Lach- und Schießgesellschaft“
Die Meisterin des Provokativen Stils ersetzt mit ihrem Bühnenprogramm die Therapie-Sitzung auf der Couch. Dieses Kabarett sieht Partnerschaft mit anderen Augen und lacht über Probleme. Man erkennt: Jeder steht fassungslos vor dem anderen Geschlecht.
Männer sind nicht wie Frauen. Die Enttäuschung darüber kann ein wunderbarer Beginn für die Zerrüttung jeglicher Partnerschaft sein. Ehen und Partnerschaften werden allerdings meistens unsystematisch und mehr oder weniger unbewusst zerrüttet. Daher besteht ein Bedarf an gezielter Unterweisung, denn es ist ganz einfach, den Beziehungspartner genüsslich zu vergraulen, wenn man nur die richtigen Mittel kennt. Erst wenn man die Montagsproduktion los ist, mit der man Tage und Nächte verbringt, hat man die Chance, den Traumprinzen oder die Traumprinzessin zu finden.
Und wenn man den/die Traumpartner/in gar nicht los werden will? Dann weiß man nach der Vorstellung, was man in Zukunft besser unterlassen sollte. Frau Dr. Höfners Beziehungs-Kabarett hilft, die Partnerschaft mit anderen Augen zu sehen, wieder über die partnerschaftlichen Probleme zu lachen und sich zu entspannen.
Dr. E. Noni Höfner ist bekannt durch ihre Bücher, Seminare und Fernsehauftritte. Sie macht seit über 30 Jahren Paartherapie und ist eine der markantesten Vertreterinnen des Provokativen Stils.
Montag 05.09.2011, 20:00 Uhr
Die Kettensäge als probates Konfliktlösungswerkzeug, verliebte Südfrüchte oder digitale Terroristen im öffentlichen Dienst, dies sind nur einige Themen auf die Tobias Mann in seinem neuen Programm zu sprechen kommt. Lachkrämpfe garantiert!
Tobias Manns Humortherapie fruchtet auch in seinem neuen Programm „Durch den Wind und wieder zurück“. In seinen kabarettistischen Programmen bewegt sich die Humorgeheimwaffe des WDR oft auf dünnem Eis und droht so manches Mal in die Abgründe der Comedy-Welt einzubrechen. Sein messerscharfer Verstand bewahrt ihn allerdings vor Schlimmerem, nicht zuletzt davor, als Comedy-Leiche zu enden. Verrückt, durchgeknallt und hyperaktiv, Eigenschaften die Tobias Mann wohl zu den eigenen zählen sollte. Denn der Wirbelwind fegt über die Bühne und ergießt ein Pointenfeuerwerk über den Zuschauer, dass dieser nach Luft schnappen muss. Sein Wortwitz ist einzigartig und rasant, sodass sich auch im Publikum die Spreu vom Weizen trennt. Während die einen noch über die letzte Pointe lachen, erfreuen sich andere schon an der nächsten. Es heißt: Aufgepasst und mitgelacht.
Tobias Mann bemüht sich stets sich selbst zu überholen. Seine Gedankenspiele und Geistesblitze schmettert er dem Publikum entgegen, wahlweise über Mikrofon, Gitarre oder Klavier. Dabei versucht er Antworten auf Fragen zu finden, die ihm besonders auf der Seele brennen: Sind Geisteskrankheiten wirklich Krankheiten oder vielleicht einfach nur eine wenig subtile Form der Evolution? Ist der Bundestag nur eine gewaltige Gruppentherapie mit geringen Erfolgsaussichten? Gefährden Hamster und Eichhörnchen die Existenz der Menschheit? Und gibt es Dank der Kirche nicht mehr nur die Dimensionen „wahr“ und „unwahr“ sondern auch noch „katholisch“? Man(n) lässt also wieder keine Wünsche offen.
Lob für seine Bühnenprogramme erhält der gebürtige Mainzer von allen Seiten. Die Süddeutsche Zeitung etwa bezeichnet ihn als „einen der frischesten, unterhaltsamsten und talentiertesten Neuzugänge der Szene“. An anderer Stelle wird er als „Komödiantisches Einmannkraftwerk“ gelobt und nach Einschätzungen der Westfälischen Nachrichten ist er die „geniale Personifikation von knallhartem Gesellschaftskritiker, Rächer der Politikverdrossenheit und strahlendem Comedian“. Neben dem Lob der Presse wird seine Leistung aber auch ganz feierlich honoriert. Beispielsweise mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Hamburger Comedypokal oder dem Prix Pantheon.
Ort: Münchner Lach- und Schießgesellschaft
Donnerstag 01.09.2011, 20:00 Uhr, Freitag 02.09.2011, 20:00 Uhr sowie Samstag 03.09.2011, 20:00 Uhr